Geschichte
Anfang der 70 – iger Jahre waren es einige Pioniere, darunter Hochwürden Alois Zelger – Pfarrer von Pens , Alois Innerebner – Steiter und Wilhelm Kemenater – Penserhof, die bei den Verschiedenen Ämtern und Behörden vorstellig wurden, damit das hintere Pensertal elektrifiziert wird.
Im Jahre 1975 beschloss die Gemeinde Sarntal zur Elektrifizierung der Ortschaften Weißenbach, Pens und Asten eine Stromleitung zu bauen und lies ein Projekt erstellen.
Nach Erhalt der Ermächtigung 1957 zum Bau der Elektroleitung wurden die Arbeiten an die Firma Linel übergeben. Die Finanzierung (318.167.805,00 Lire) wurde über einen Landesbeitrag im Ausmaß von 70% der Gesamtausgaben durchgeführt. Die restlichen Finanzierungskosten wurden von den Mitgliedern der inzwischen gegründeten Elektrogenossenschaft Pens (gegründet am 29.10.1975 im Sitzungssaale des Pfarrheimes in Pens) durch Naturalleistungen und Arbeitsstunden abgedeckt.
Seit 24.01.1977 hat die EG Pens die Stromverteilung übernommen und verteilt diesen im hinteren Sarntal bis heute.
Am 20.04.1978 hat die EG Pens das E-Werk des Aster Johann für 30 Jahre gepachtet. Es wurde später, weil keine Einigung mit der EG Pens bezüglich Verkaufs erzielt werden konnte, an Gruber Franz verkauft.
Verschiedene Pläne ein eigenes E-Werke zu bauen und damit den Mitgliedern günstigeren Strom zur Verfügung zu stellen scheiterten lange Zeit an Genehmigungen und Gerichtlichen Beschlüssen.
Im Jahre 2003 wurde ein komplett neuer Vorstand gewählt.
Dieser erreichte, dass man das inzwischen von einer Gesellschaft errichtete E-Werk Tramin pachten konnte und somit die EG Pens eine größere Eigenproduktion aufweisen konnte. Den Mitgliedern konnte somit günstiger Strom zur Verfügung gestellt werden. Diese Finanzielle Absicherung erlaubte auch das weiterbestehen der EG Pens.
Im Jahre 2006 erzielte man eine Einigung mit Gruber Franz, mit dem Jahrelang gerichtliche Verfahren am Laufen waren. Es wurde das Elektrokonsortium Ganner mit einer Beteiligung von 47,5% der EG Pens, 47,5% Gruber Franz und 5% der Gemeinde Sarntal gegründet.
Gemeinsam wurde nun das Kraftwerk Ganner geplant und im Frühjahr 2010 in Betrieb genommen.
Im Jahr 2011 wurde gemeinsam mit den Konzessionären, der Gemeinde Sarntal, und den Grundstückbesitzern das E-Werk Unterberg geplant.
Ab 2014 wollen wir damit Energie erzeugen und somit weiter unsere Abhängigkeit von Externen Stromnetzen und Lieferanten reduzieren.
Unser Ziel ist es bis dahin das Netz soweit ausgebaut zu haben, dass wir Stromautark sind.
